Nach Streit-Gerüchten: FC-Köln-Boss Thomas Kessler räumt "mit Mythos" auf
Köln-Chef äußert sich zu internen Querelen
Nach anhaltenden Gerüchten über interne Querelen beim 1. FC Köln hat sich nun Präsident Thomas Kessler zu Wort gemeldet. In einem Interview mit dem "Kölner Stadt-Anzeiger" wies er Meldungen über einen Machtkampf mit Sportchef Christian Keller zurück.
"Ich weiß nicht, woher dieser Mythos kommt", sagte Kessler. "Wir arbeiten sehr vertrauensvoll und konstruktiv zusammen. Es gibt keinen Machtkampf oder irgendwelche Spaltungen im Verein."
Klare Rollenverteilung im Verein
Laut Kessler gibt es im Verein eine klare Rollenverteilung. "Der Sportdirektor ist für den sportlichen Bereich verantwortlich, der Präsident für den wirtschaftlichen Bereich", erklärte er. "Wir tauschen uns regelmäßig aus und treffen gemeinsam Entscheidungen."
Die Gerüchte über Streitigkeiten hätten laut Kessler ihren Ursprung in der Medienberichterstattung. "Es wird gerne mal etwas aufgebauscht oder zugespitzt", sagte er. "Aber intern ist alles ruhig und wir schauen gemeinsam nach vorne."
Der 1. FC Köln befindet sich derzeit im Abstiegskampf der Bundesliga. Nach 18 Spieltagen steht der Verein mit nur 19 Punkten auf dem 17. Tabellenplatz.