Lichtinstallation auf Parlamentsfassade erinnert an Novemberpogrome 1938
Lichtinstallation an der Fassade des Deutschen Bundestages
In Gedenken an die Novemberpogrome 1938, auch bekannt als Kristallnacht, wurde am Montagabend die Fassade des Deutschen Bundestages in Berlin in ein goldenes Licht getaucht. Die Lichtinstallation, die bis zum 10. November zu sehen ist, soll an die Opfer der damaligen antisemitischen Ausschreitungen erinnern.
Die Installation besteht aus 300 LED-Leuchten, die das gesamte Gebäude in ein warmes, goldenes Licht tauchen. Das Licht soll an die zerbrochenen Fensterscheiben der jüdischen Geschäfte und Synagogen während der Pogrome erinnern.
Bedeutung der Lichtinstallation
Die Lichtinstallation hat eine große symbolische Bedeutung. Sie soll an die Gräueltaten der Vergangenheit erinnern und dazu beitragen, dass sich solche Ereignisse nicht wiederholen.
Die Installation ist Teil einer Reihe von Gedenkveranstaltungen, die in ganz Deutschland zum 84. Jahrestag der Novemberpogrome stattfinden. Auch in anderen Städten werden Lichtinstallationen und Mahnwachen abgehalten, um an die Opfer zu erinnern.
Reaktionen auf die Lichtinstallation
Die Lichtinstallation stieß auf gemischte Reaktionen. Einige lobten die Initiative als wichtiges Zeichen des Gedenkens, während andere sie als zu aufdringlich und ablenkend empfanden.
Unabhängig von den unterschiedlichen Meinungen zeigt die Lichtinstallation, dass das Gedenken an die Novemberpogrome nach wie vor eine wichtige Aufgabe für die deutsche Gesellschaft ist.